Heute beginne ich den Blog mit einer persönlichen Erfahrung. Ich war letztens in Barcelona im Schokoladen-Museum „Museu de la Xocolata“, welches Interessierten die Geschichte der Schokolade in Europa näher bringt und über die Herkunft von der Kakao-Bohne bis zur industriellen Produktion informiert. Der in der Luft liegende Duft von den ausgestellten Schokoladenskulpturen sowie die Verkostung edler Schokolade reizte jedes meiner Sinnesorgane auf die angenehmste Art.
Dieser Besuch und die Gewinnersorte unserer großen Umfrage zur Wahl der neuen Stollengeschmacksrichtung 2013 (Edler Mandel-Nusstollen mit weißer Schokolade) waren für mich Anlass genug, euch mehr über Schokolade, die süßeste aller Verführungen zu berichten.
Beginnen wir mit der Schokoladen Herstellung: Die wohl wichtigste Zutat von Schokolade ist die Kakaobohne. Sie wächst beispielsweise an Bäumen im Tropischen Regenwald. Die Früchte des Kakaobaumes sind etwa so groß wie Rugby-Bälle und variieren farblich von gelb, orange bis violett. Nach etwa sechs Monaten sind die Früchte reif und werden zur Ernte von den Bäumen geschlagen. In einer Kakaofrucht befinden sich etwa 20 bis 60 Kakaobohnen, welche in sogenannter Fruchtpulpe eingebettet sind. Zunächst werden die geernteten Früchte fermentiert. Dazu werden die Kakaobohnen samt Fruchtfleisch zum Trocken auf Bananenblätter oder in Holzgefäße geben. Bei ansteigenden Temperaturen gären die Kakaobohnen und das Fruchtfleisch verdampft langsam. Nach und nach keimen die Bohnen und nach etwa fünf bis sechs Tagen werden sie an der Sonne getrocknet. So entsteht das besondere, leicht bittere Aroma der Kakaobohnen. Im nächsten Schritt werden die Kakaobohnen bei Temperaturen von 100°C bis 160°C geröstet und anschließend zerkleinert um noch vorhandene Schalenteile zu beseitigen. Schließlich wird die flüssige Kakaobutter mit den Bruchstücken zu Kakaomasse vermengt, welche später als Basis für diverse Schokoladenvariationen verwendet wird.
Wie viel Kakao in Schokolade steckt, hängt ganz von der Sorte ab. Bei dunkler Schokolade beträgt der Kakaoanteil meist über 70% bis hin zu 100%. Diese Sorten schmecken durch den hohen Kakaoanteil bitterer. Wer es süßer mag, greift häufig zur Milchschokolade, welche lediglich 25% Kakao enthält und zusätzlich Milch- oder Sahnepulver. Sehr beliebt ist auch weiße Schokolade, welche ohne Kakaomasse hergestellt wird und hauptsächlich aus Kakaobutter und Zucker besteht.
Schokolade im Christstollen?
Das gesamte Stollen aus Dresden Team ist sich einig: Schokolade im Christstollen ist die Vermählung zweier geschmacklich unschlagbarer Versuchungen. Wir finden – besser geht es nicht! Es sollte kein Weihnachten ohne Schokolade mehr geben. Daher bietet unser Stollen Online Shop www.Stollen-aus-Dresden.de alternativ zu den klassischen Christstollen Sorten Schokoladen-Mandelstollen mit feiner Schokoladenschicht überzogen und seit kurzen auch Edlen Mandel-Nussstollen mit weißer Schokolade. Letzterer wurde erst im August von euch auf unserer Facebook Seite als neue Stollengeschmacksrichtung 2013 gewählt und ist nun als limitierte Version exklusiv bei uns erhältlich. Unsere Schoko-Stollen enthalten keine Rosinen oder Sultaninen und werden auf Basis des Mandelstollens zubereitet. Sie halten sich bei optimalen Lagerbedingungen bis zu 8 Wochen (wenn sie nicht vorher schon vernascht wurden). ;-)
Was haltet ihr von unseren beiden Schoki-Stollen? Welcher ist euer Favorit?